Wie funktioniert ein BH?

Entgegen der weitläufigen Meinung - und vor allem der unglücklichen Bezeichnung - haben die Träger des BHs nicht die Aufgabe, das Gewicht der Brüste zu tragen. Andernfalls würden trägerlose BHs nicht funktionieren.

Während ein trägerloser BH relativ stabile Körbchen hat, bestehen die Körbchen eines normalen BHs nur aus dünnem Stoff. Die Träger sollten eigentlich “Halter” heißen, da sie die Körbchen lediglich in Position halten sollen.

Das Brustgewicht sollte vom Brustband aufgenommen, auf den Brustkorb übertragen und so auf den ganzen Körper verteilt werden. Das funktioniert jedoch nur mit der passenden, perfekt sitzenden Unterbrustweite.

Wenn ein BH perfekt sitzt, sollte man die Träger abstreifen können, ohne daß die Brüste nach unten rutschen.

Auch der BH-Verschluß sollte dann nicht nach oben rutschen.

Ist die Unterbrustweite aber zu groß gewählt, kann der BH seinen Zweck nicht erfüllen und das gesamte Brustgewicht lastet auf den Trägern, die sich dann in die Schultern einschneiden. Schon bei 500 g pro Brust ist das schmerzhaft und führt zu Druckstellen, Nackenverspannungen - und auf Dauer sogar bis hin zu Taubheitsgefühlen in den Armen.

Für Frauen, deren Brüste sogar mehrere Kilogramm pro Seite wiegen, wäre das nicht auszuhalten. Doch wenn der BH richtig sitzt, kann man sogar mit 5 kg und mehr pro Brust einen trägerlosen BH tragen.

Je größer die Brüste sind, desto wichtiger ist es, daß man die richtige BH-Größe trägt - und natürlich auch das passende Modell. Denn nicht jedes Modell ist für jede Brust und Körperform geeignet.

Wir finden immer eine Lösung ...